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Der Weltklimarat fordert zum Handeln auf

Nach dem eindringlichen Weckruf der Wissenschaftler:innen in den ersten zwei Teilen des Berichts des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC, Weltklimarat)erschien nun der dritte Teil. Dieser gibt Hoffnung, aber stellt auch klar, dass die bisherigen Bemühungen nicht reichen, um die Erderwärmung auf ein verträgliches Maß zu begrenzen.


Der deutliche Appell des IPCC: Unmittelbares Handeln ist nötig. Sollte der Emissionstrend weiter gehen wie bisher, wird die Erwärmung mindestens 2,8 Grad betragen. Die Auswirkungen einer neuen Warmzeit wären katastrophal für das Leben auf der Erde und im Sinne der Generationengerechtigkeit unverantwortbar. Vorboten zeigen sich bereits heute weltweit. Der Weltklimarat betont daher, dass bereits ab 2025 die Emissionen nicht mehr steigen, sondern stark sinken müssen. Eine Reduktion um 43 Prozent bis 2030 ist nötig. Um dieses Ziel zu erreichen, sprechen die Wissenschaftler:innen von einer nötigen technologischen und gesellschaftlichen Transformation.


Was aber kann getan werden? Neben der Abkehr von der fossilen Energieproduktion sehen die IPCC-Wissenschaftler:innen auch ein großes Potenzial im Gebäudesektor, im Verkehr und bei der Nachfrage nach Energie und Gütern. Konkrete Maßnahmen sind beispielsweise energieeffizientere Gebäude, kompaktere Infrastrukturen und verkürzte Wege zwischen Wohnen und Arbeiten. Alleine mit den Maßnahmen im Bereich der Energieeffizienz können den Expert:innen zufolge bis 2050 rund 42 Prozent der Gebäude-Emissionen eingespart werden.


Hausbesitzer:innen, die ihr Haus klimafreundlich sanieren wollen, können sich bei der LEA beraten lassen. Unter 07141 / 688 93-0 können Termine für eine telefonische Erstberatung vereinbart werden.


Dieser Beitrag wurde in der KW 15 2022 in den Amtsblättern unserer Mitgliedskommunen veröffentlicht.

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