Zentrale Webseite zum Fernwärmeausbau in Ludwigsburg und Kornwestheim

In ihrer kommunalen Wärmeplanung setzen die Städte Ludwigsburg und Kornwestheim vor allem auf Fernwärme. Die Stadtwerke (SWLB) bauen ihre Netze daher kontinuierlich aus und haben jetzt eine Info-Website zum Thema freigeschaltet. Bürgerinnen und Bürger können dort ihr Interesse auf einer interaktiven Karte hinterlegen und so die regionale Wärmewende mitgestalten.
Wer jetzt noch fossile Heizungen einbaut, geht ein Investitionsrisiko ein. Sie werden ihre durchschnittliche Lebenserwartung von 20 bis 30 Jahren kaum erreichen. Warum das so ist, erklären wir hier. Wirtschaftlich sinnvoller und klimafreundlicher ist es, Gebäude zukünftig durch den Anschluss an ein Wärmenetz oder mithilfe dezentraler Heizungen zu erwärmen. Wärmepumpen sind hierbei die beste Lösung für die allermeisten Gebäude. Damit sich die Bürgerschaft für die passende Heizung entscheiden kann, haben Städte und Gemeinden im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung die Aufgabe, Hauseigentümer:innen aufzuzeigen, in welchen Gebieten zukünftig mit einem Wärmenetz gerechnet werden kann.
Fernwärme wird in Ludwigsburg und Kornwestheim stark ausgebaut
Im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung haben die Städte Ludwigsburg und Kornwestheim Fernwärme als regionale Heiztechnik Nummer eins entschieden. Allein in Kornwestheim wird davon ausgegangen, dass bis zu 5.300 von 5.500 Gebäuden an die Fernwärme angeschlossen werden können. Um dieses große Potenzial voll auszuschöpfen und gemeinsam einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, investieren die Stadtwerke-Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) in den kommenden Jahren rund 750 Millionen Euro in den Ausbau ihrer Netze, deren Gesamtlänge von derzeit rund 80 auf über 200 Kilometer wachsen soll.
Um Bürger:innen an einem zentralen Ort über die kommunale Wärmeplanung zu informieren, wurde eine gemeinsame Webseite veröffentlicht. Dort werden Fragen rund um Fernwärme als Heiztechnik beantwortet, sowie Hinweise auf Beratungsangebote, Fördermöglichkeiten und klimafreundliche Heizalternativen gegeben. Herzstück der Wärme-Website ist eine interaktive Karte, auf der Bürgerinnen und Bürger ihren konkreten Wunsch nach einem Fernwärmeanschluss in Form eines Markers hinterlegen können. Der Ausbau- und Planungsstand soll auf der KArte stetig aktualisiert werden.
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