5 Tipps zum Schutz vor Hitze
Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. zeigt, wie man trotz Sommerhitze einen kühlen Kopf bewahrt.
Wer eine Bestandsimmobilie energetisch modernisieren will, muss einiges beachten. Auch der Hitzeschutz rückt durch die Zunahme von Hitzetagen in den Fokus. Beim Neubau schreibt das Gebäudeenergiegesetz den sommerlichen Wärmeschutz bereits vor: Er muss bei Planung und Bau berücksichtigt werden. Die LEA gibt Tipps, wie man durch Baumaßnahmen und smartes Verhalten, die sommerliche Hitze aus dem Haus verbannt:
1) Richtig Lüften: Fenster und Türen tagsüber schließen. Gelüftet wird nur, wenn die Außentemperatur niedriger ist als die Innentemperatur. Beispielsweise spät abends, nachts oder früh morgens. Fenster immer weit öffnen, um für Durchzug zu sorgen.
2) Sonnenschutz anbringen: Türen und Fenster lassen besonders viel Hitze ins Haus. Außen angebrachte Sonnenschutzsysteme wie Rollläden, sind immer effizienter als Systeme im Hausinneren. Weiße oder reflektierenden Oberflächen mit geringer Transparenz sind besonders effektiv. Je höher die Reflexion, desto besser der Hitzeschutz.
3) Fensterverglasung beachten: Je kleiner der sogenannte g-Wert des Fensters, desto weniger Wärmeenergie dringt durch die Verglasung nach innen.
4) Richtig Dämmen: Die Wärmedämmung reduziert die Wärmeleitung ins Gebäudeinnere. Vor allem im Dachgeschoss macht eine gute Dämmung den entscheidenden Unterschied.
5) Helle Farben und Begrünung: Weiße oder helle Flächen reflektieren die Sonnenstrahlung besser als Dunkle und haben einen positiven Einfluss auf das Mikroklima im Freien. Noch wirksamer ist es, Fassade, Balkon oder Terrasse zu begrünen. Pflanzen spenden Schatten, verdunsten Wasser und kühlen so die Umgebung.
Wer sich selbst oder seine Mieter:innen zukünftig vor extremer Hitze schützen möchte, kann unter 07141 688 930 einen Termin zur kostenlosen Energieberatung vereinbaren. Dort beantworten Expert:innen der LEA persönliche Fragen zum baulichen Wärme- und Hitzeschutz.