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Jagen Sie Energie-Vampire! Mit diesen Tipps der Verbraucherzentrale für die Vampir-Jagd

Gibt es etwas Grusligeres als ein Haus, in dem es spukt? Doch klar - hohe Strom- und Heizungskosten.

Dieses Jahr zu Halloween sorgen wir dafür, dass Ihr Haus in den kommenden Wintermonaten angenehm warm bleibt, ohne Energie zu verschwenden. Diese Tipps helfen Ihnen dabei grauenhafte Energie-Vampire und andere gruselige Gestalten abzuschrecken:



#1 Heizen Sie Energie-Vampiren richtig ein!

Die Heizung sollte individuell auf den tatsächlichen Wärmebedarf des Haushalts eingestellt sein. Überprüfen Sie die programmierten Ein- und Ausschaltzeiten Ihrer Heizung. Haben sich Ihre Aufsteh- oder Schlafenszeiten geändert? Dann sollten auch die Betriebsphasen Ihrer Heizung angepasst werden. Auch sollten Sie überprüfen, ob die Raumtemperatur nachts auf circa 17 Grad Celsius absinkt. So können Sie schon mit kleinen Handgriffen Ihren Heizenergieverbrauch spürbar senken. Bei winterlichen Außentemperaturen können diese Einstellungen durch einen Heiz-Check der Energieberatung der Verbraucherzentralen überprüft werden.


#2 Drehen Sie Energie-Vampiren den Saft ab!

Der Stand-By-Betrieb von Elektrogeräten von 20 bis 24 Stunden am Tag kann in einem durchschnittlichen Haushalt Kosten von über 70 Euro im Jahr verursachen. Die Stereoanlage hat mit 20 Euro den größten Anteil an diesem Verbrauch. Ein Computer mit angeschlossenem Drucker verursacht immerhin Kosten von 17 Euro im Stand-By-Betrieb. Verwenden Sie deshalb Steckdosenleisten und achten Sie bei der Neuanschaffung von Geräten darauf, dass sie einen "echten" Aus-Schalter besitzen und niedrigen Stand-By-Stromverbrauch aufweisen.


#3 Sichern Sie Ihr Haus gegen Energie-Vampire ab – mit einer Dämmung!

Eine Dämmung ist die beste Methode, Heizkosten zu sparen. Denn etwa zwei Drittel der Wärme entweicht bei einem nicht gedämmten Einfamilienhaus über die das Dach, den Keller und die Außenwände. Eine wirkungsvolle Dämmung bezieht alle Gebäudeelemente mit ein und berücksichtigt sowohl die Art als auch die Stärke des Dämmstoffs. Die fachgerechte Montage beugt Wärmebrücken vor. Das sind Stellen, an denen ungewollt Wärme austritt. Mit einer guten Dämmung erhöhen Sie zudem die Oberflächentemperatur an Böden, Decken und Wänden. Das macht das Zuhause spürbar behaglicher.


#4 Lassen Sie Energie-Vampire zu Staub zerfallen – mit LED-Leuchtmitteln!

Dass LEDs mit deutlich weniger elektrischer Energie auskommen als die alten Glühbirnen oder Halogenlampen, ist bekannt. Die neuen Modelle erzeugen darüber hinaus ein ebenso warmes und gemütliches Licht wie die alten Energieschleudern. Achten Sie beim Kauf auf die Kelvin-Angabe (K): 2.700 K versprechen ein warmes Licht und senken dennoch die Stromrechnung. Wer tageslichtweiß bevorzugt, wählt 5.000 K und mehr.


#5 Suchen Sie im Keller nach Energie-Vampiren!

Je niedriger die Vorlauftemperatur im Heizsystem ist, desto geringer ist der Wärmeverlust. Viele Heizungen werden über Jahre in der ausgelieferten Werkseinstellung betrieben. Häufig ist dann die Vorlauftemperatur höher als erforderlich. Das führt zu einem um 10 bis 15 Prozent zu hohen Energieverbrauch. Besonders energiesparend ist das zeitweise Abschalten der Heizung, nachts sowie tagsüber, wenn alle Bewohner:innen außer Haus sind. Nur bei zu starker Abkühlung der Wohnräume wird empfohlen, die Heizung durchgehend mit Nachtabsenkung zu betreiben. Frei wählbare Wochenprofile ermöglichen die persönlichen Nutzgewohnheiten abzubilden – viele Heizungsanlagen lassen im Sommer einen Wechsel auf Warmwasserbetrieb zu. Auch das spart Energie, da die Heizung dann nur für die Warmwasserbereitung genutzt wird.

Titel-Foto: Bany_MM / Pixabay

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