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Effizient heizen mit dem hydraulischen Abgleich

Ein sogenannter hydraulischer Abgleich stellt sicher, dass die Wärme optimal im Haus verteilt wird. Das hilft dabei, Wärme und Energiekosten zu sparen. Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) e.V. informiert.


Werden einzelne Heizkörper nicht richtig warm, dann ist es Zeit für einen hydraulischen Abgleich. Dieser bewirkt nicht nur einen Komfortgewinn durch eine gleichmäßigere Wärmeverteilung in den Räumen. Er sorgt auch dafür, dass Brennwert- oder Wärmepumpenheizungen effizienter laufen, sich der benötigte Pumpenstrom verringern kann und Hocheffizienzpumpen ihre Stärke voll ausspielen können.


Über 80 % der Heizungen in Wohnhäusern sind nicht hydraulisch abgeglichen. „Besonders wichtig ist die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs sowohl nach dem Einbau neuer Heizungsanlagen oder Erneuerung der Pumpentechnik, als auch nach Verbesserungen an der Gebäudehülle – wie z.B. dem Einbau neuer Fenster. Aber auch nach der Umrüstung oder Ergänzung einer Wärmepumpe ist der Abgleich sinnvoll.“, darauf weist Kurt Schüle, Energieberater der LEA, hin.


Bei einem hydraulischen Abgleich müssen die Durchflussmengen der Heizkörper neu angepasst werden. Förderproramme zur Heizungsmodernisierung fordern einen hydraulischen Abgleich ein, aber fördern diesen auch.

Anträge können selbst oder vom Heizungsbauunternehmen gestellt werden, die dann auch die Durchführung des hydraulischen Abgleichs, und die damit verbundenen Zusatzarbeiten, übernehmen.


Für Mehrfamilienhäuser ist der hydraulische Abgleich in Form eines sogenannten Heizungschecks ab dem 01.10.2022 verpflichtend. Die tatsächliche Verpflichtung und der geforderte Durchführungszeitraum unterscheiden sich jedoch anhand mehrerer Faktoren.


Dieser Beitrag wurde in der KW 42 2022 in den Amtsblättern unserer Mitgliedskommunen veröffentlicht.

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