Erfolgreiche und gut besuchte Veranstaltung bei der Firma Sata in Kornwestheim
Energieeffizienz in Unternehmen, das war das Leitmotiv der Veranstaltung zu der die Stabsstelle Umwelt- und Klimaschutz die Wirtschaftsförderung der Stadt und die Kompetenzstelle Energieeffizienz Region Stuttgart, kurz und knackig Keff genannt, geladen hatten. Letzterer ist ein Zusammenschluss der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, der IHK Region Stuttgart und von sechs Kreisenergieagenturenin der Region. Darunter die Ludwigsburger Energieagentur e.V., die die Moderation und Organisation der Veranstaltung übernahm. "Die gute Resonanz der Veranstaltung lässt hoffen, dass sich weitere Unternehmen finden, die wir in Zukunft, als kompetenter Partner, in ihrem Entwicklungsprozess unterstützen können. Es braucht eine Vielzahl solcher Veranstaltungen um ein umdenken zu bewirken", so Geschäftsführer Sebastian Staudenmayer von der Energieagentur.
Die Keff unterstützt kleine und mittlere Unternehmen dabei, Energiesparmaßnahmen umzusetzen.
Gastgebeber war Spritzpistolenhersteller Sata der sich zu seinem 100-jährigen Bestehen im Jahr 2007 das Motto „Sata goes green“ gesetzt hat. Sata arbeitet mittlerweile fast frei von fossilen Brennstoffen. Stattdessen setzt das Unternehmen seit 2009 zur Energieversorgung auf Geothermie und Wärmetauscher. Zudem hat es alle alten Gebäude in Sachen Wärmedämmung auf den neuesten Stand gebracht und neue Gebäude gleich mit einem hohen Effizeinzstandard ausgerüstet.
Wichtigste Programmpunkte waren:
-Eberhard Wachter von der Keff Region Stuttgart stellte das Angebot der Kompetenzstelle vor: Neutral und kostenlos würde beraten. „Auf Wunsch besichtigen wir Ihren Betrieb und klären über Fördermöglichkeiten auf“, versprach er den Vertretern von Unternehmen und Kommunen. Auch bei der Umsetzung sei die Keff begleitend dabei.
-Am Beispiel von Sata stellte Ulrich Ramsaier vom Ingenieurbüro Schuler vor, was eine Fernwärmeversorgung leisten kann. Das Netz der Stadtwerke Ludwigsburg/ Kornwestheim, auf das hierbei zurückgegriffen wird, wird gespeist von einer Biogasanlage mit Holzpelletskessel. Die Motivationfür einen Anschluss eines Unternehmensan die Fernwärme, so Ramsaier, seidie Kohlenstoffdioxid-Einsparung (Im Fall Sata machte sie 660 Tonnen im Jahr 2016 aus), die Unabhängigkeit bei der Energieversorgungund die Wirtschaftlichkeit.
Bürgermeister Daniel Güthler hatte für die Veranstaltungsbesucher noch einen weiteren Merksatz parat: „Wir haben auch die gesellschaftliche Pflicht zu tun, was wir können, um die Klimaerwärmung zu stoppen.“ Die Stadt Kornwestheim selbst bemühe sich ebenfalls schon, ressourcenschonend zu arbeiten.
