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DÄMMUNG DER AUßENWÄNDE

Geht es um die energetische Modernisierung eines Altbaus, oder den energieeffizienten Neubau, ist die Wärmedämmung der Gebäudehülle ein wesentlicher Faktor im Gesamtkonzept. Die Außenwände machen die größte Fläche des Hauses aus. Über sie kann viel Energie verloren gehen. Eine gute Dämmung ist wie ein warmer Mantel und schafft Abhilfe. Bauphysikalisch und wärmetechnisch ist eine Dämmung von außen die eindeutig beste Lösung.

Vielfach bewährt hat sich beispielsweise eine hinterlüftete Fassade aus Holz oder Plattenmaterialien. Dabei wird auf das alte Mauerwerk eine Dämmung – z.B. aus Mineralwolle, Flachs, Holzfaser oder anderen Materialien – aufgebracht. Mit Hilfe einer Tragkonstruktion wird dann die neue Fassade vorgehängt.

Kostengünstiger und bei Wohngebäuden häufig eingesetzt ist das Wärmedämm-Verbundsystem, auch unter dem Begriff Vollwärmeschutz bekannt. Hier verwendet man überwiegend Polystyrol, Mineralwolle, Holzfaser oder Mineralschaum als Dämmstoff. Besonders wirtschaftlich ist eine Dämmung der Fassade, wenn Putz- oder Malerarbeiten fällig sind.

Maßnahmen zur Fassadendämmung machen das Wohnen nicht nur behaglicher, sie schützen auch vor Bauschäden, die beispielsweise durch Schimmel verursacht werden können und sorgen so für den Werterhalt des Hauses.

Förderfähig durch die KfW ist eine Dämmstärke von mindestens 14-16  Zentimetern und mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,0,32- 0,035 W/mK.

Wer ein unter Denkmalschutz stehendes Haus oder eines mit einer architektonisch besonderen Fassade wärmedämmen will, muss andere Wege beschreiten. Hier kann eine Innendämmung zu einem verbesserten Wärmeschutz ihren Beitrag leisten. Bei Innendämmungen müssen bestimmte bauphysikalische Randbedingungen berücksichtigt werden. Eine sorgfältige Planung und Ausführung ist daher unverzichtbar.

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